Die ZEIT startet eine
mini public
und ruft Leser*innen auf, mitzumachen. Der Yale-Politologe Robert Dahl träumte in den Achtzigerjahren als einer der Ersten von kleinen repräsentativen Gruppen, die die Politik inspirieren sollten. Seither sind überall auf der Welt solche Minigesellschaften entstanden, in Deutschland zuletzt der
Bürgerrat Demokratie. Nun soll die Idee der
mini public
in der Redaktion der
ZEIT
zum Einsatz kommen, die
Die 49
gründet, eine Gruppe aus 49 Menschen. Die Gruppe soll so vielfältig sein, wie es sich der Yale-Wissenschaftler Dahl erträumte: ein Abbild der deutschen Gesellschaft, in all ihrer Unterschiedlichkeit.
Wenn eine/r von uns in die Gruppe aufgenommen würde, wäre so auch die Stimme der DaF/DaZ-Dozent*innen/ Träger vertreten. Wir bilden nicht lediglich einen Beruf ab, sondern sind mit unserer Tätigkeit in so viele unterrepräsentierte gesellschaftliche Prozesse und Fragestellungen eingebunden wie sichere Arbeitsbedingungen, Integration, Grundbildung, Teilhabe .... wie kaum ein Beruf. Wer, wenn nicht wir?
Meldet Euch an!
Im Jahr der Bundestagswahl und inmitten einer Pandemie sollen Die 49
dabei helfen, Deutschland neu zu erkunden. Sie sollen die ZEIT-Redaktion auf Themen hinweisen, die außerhalb deren Blickfeldes liegen, und ihnen widersprechen, wenn sie sich mit ihrer Einschätzung zu sicher sind. Die Gruppe soll gemeinsam über Deutschland nachdenken, die Themen des Wahlkampfs diskutieren und vielleicht sogar Lösungen für Probleme unserer Zeit erarbeiten. Ambitioniert, aber spannend. Wir wünschen viel Erfolg!
Eine andere tolle Möglichkeit, Teil einer Gruppe zu werden, findet Ihr
hier.
P.S.: Dank an Sandra für den Hinweis!